Exzellente Forschung ist sowohl der Anspruch des KIT, als auch Ihr Anspruch als Wissenschaftlerin und Wissenschaftler. Dafür müssen alle Aspekte einfließen, die die Ergebnisse Ihrer Forschungsarbeit beeinflussen können. Kopflose Menschen in Online-Meetings, da die dahinterstehende KI dunkle Hautfarben vor virtuellen Hintergründen nicht erkennt, oder Crashtest-Dummies, die nur an einer männlichen Statur ausgerichtet sind, sind nur einige von vielen Beispielen, warum die Vielfältigkeit von Menschen in ingenieurswissenschaftlichen Forschungsinhalten mitgedacht werden muss. Verschiedene Mittelgeber, wie die DFG, haben die Berücksichtigung von Geschlecht und Vielfalt daher als Kriterium in ihren Auswahlverfahren für Forschungsanträge festgelegt.

In dieser Veranstaltung gibt Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell Einblicke, warum es wichtig ist Vielfalt in Forschungsanträge einzubeziehen, zeigt Praxisbeispiele aus dem ingenieurswissenschaftlichen Bereich und gibt Werkzeuge an die Hand, wie auch Sie Geschlecht und Vielfalt in Ihre Forschung einbeziehen können und so die Qualität Ihrer Forschung sichern. Kira Kastell war als Professorin im Fachbereich Elektrotechnik und Feinwerktechnik der Technischen Hochschule Berlin sowie im Bereich Informatik und Ingenieurswissenschaften an der Frankfurt University of Applied Sciences tätig. Heute ist sie Präsidentin der Hochschule Hamm-Lippstadt und Vorsitzende des Fachbereichstags Elektrotechnik und Informationstechnik.

Inhalte:

• Warum ist es wichtig das Thema Vielfalt in Forschungsinhalten einzubeziehen? Wie wird das Thema bei Forschungsanträgen bspw. der DFG berücksichtigt?
• Praxis-Beispiele: wo macht es Sinn, die Vielfalt von Menschen in ingenieurswissenschaftlichen Forschungsinhalten mitzudenken? Wie kann ich das konkret in mein Forschungsvorhaben integrieren?
• Raum für Fragen und Austausch