Gender Monitoring am KIT

Im jährlichen Gender-Monitoring-Bericht des KIT wird vorrangig die Entwicklung der Frauenanteile in den festgelegten Zielkategorien des jeweils gültigen Chancengleichheitsplans dargestellt. Der Chancengleichheitsplan enthält eine Bestandsaufnahme und eine beschreibende Auswertung der Beschäftigtenstruktur des KIT und konkrete Zielvorgaben sowie Maßnahmen für die Erhöhung der Frauenanteile und die Erreichung von Chancengleichheit. Der Chancengleichheitsplan ist nach § 16 Abs. 5 KITG Teil des Struktur- und Entwicklungsplans des KIT und hat eine Geltungsdauer von fünf Jahren.

Zweck des Gender Monitoring am KIT ist es, ein Berichts- und Steuerungsinstrument für die Verwirklichung der Chancengleichheitsziele zu etablieren, welches

  • Planung und Erfolgskontrolle der Chancengleichheitsziele systematisch verfolgt,
  • Umsetzung von Chancengleichheitsmaßnahmen fokussiert,
  • Verbindlichkeit erzeugt,
  • durch Stellungnahmen der Bereichsleitungen zur bereichsspezifischen Chancengleichheitssituationen (in den Zwischenberichten sowie dem Chancengleichheitsplan) eine systematische Verknüpfung von zentralen und dezentralen Aspekten ermöglicht.

Gender Monitoring versteht sich dabei als Serviceangebot für die Leitung des KIT sowie für wissenschaftliche und wissenschaftsunterstützende Einrichtungen.

Der Gender-Monitoring-Daten werden jährlich erhoben (erstmalig in 2015) und dem Präsidium des KIT, den Chancengleichheitsbeauftragten, dem KIT-Senat sowie dem Aufsichtsrat zur Kenntnisnahme vorgelegt.

Hintergrundbild für Download Adobe Stock | Laura Pashkevich
Gender-Monitoring-Bericht 2021
Download von Chancengleichheitsplan Adobe Stock | amenic181
Chancen­gleichheits­plan 2022-2026

Daten 2021: Das Wichtigste in Kürze

Gender Monitoring Grafik Geschlechterverhältnis in den Qualifikationsstufen
Geschlechterverhältnis in den Qualifikationsstufen

Geschlechterverhältnis in den Qualifikations- und Karrierestufen

Die Grafik stellt das Geschlechterverhältnis in den einzelnen Qualifikationsstufen dar. Der Frauenanteil vom Eintritt ins Studium bis zur Stufe Promovierende liegt bei 27-31%. Dieses Geschlechterverhältnis ist seit Jahren stabil. Bei den abgeschlossenen Promotionen lässt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs um 5 Prozentpunkte vermerken. Betrachtet man die Altersstruktur der Professorinnen und Professoren, so zeigt sich ein Frauenanteil von 25% bei den Professorinnen und Professoren bis 49 Jahre. Bei den Professorinnen und Professoren über 50 Jahren liegt der Frauenanteil bei 12%. Dies zeigt die Erfolge der verstärkten Rekrutierung von Frauen auf Professuren.

Gender Monitoring Gremien und Leitungspositionen

Gremien und Leitungspositionen

Der Frauenanteil bei den Präsidiumsmitgliedern liegt in 2021 unverändert bei 17% und bei den Bereichsleitungen bei 20%. Im KIT-Senat sind 25% der Mitglieder Frauen (Erhöhung um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr). Der Frauenanteil bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates KIT beträgt 46%. Wie bereits in den Vorjahren gab es keine KIT-Dekanin. Bei den Leitungen der Dienstleistungseinheiten, Stabsstellen und zentralen wiss. Einrichtungen liegt der Frauenanteil in 2021 bei 49% und damit zeigt sich eine Steigerung zum Vorjahr um drei Prozentpunkte.

Gender Monitoring Personal

Personal

Der Frauenanteil bei den Professuren am KIT lag in 2021 bei 17% und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt gestiegen. Beim wissenschaftlichen Personal lag der Frauenanteil in 2021 bei 28% und beim wissenschaftsunterstützenden Personal aus Verwaltung, Technik und Bibliothek bei 54% . Hier zeigt sich ebenfalls jeweils eine Erhöhung um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr.

Ansprechpartnerin