Kooperationen

Netzwerk Gleichstellungscontrolling an Universitäten

Das KIT ist seit 2014 aktives Mitglied des Netzwerks „Gleichstellungscontrolling an Universitäten“, welches insgesamt sieben deutsche Hochschulen: Freie Universität Berlin, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Georg-August-Universität Göttingen, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Karlsruher Institut für Technologie, Universität Konstanz, Technische Universität Berlin umfasst.

Ziel des Netzwerks ist es, durch einen engen Good-Practice-Austausch das Instrumentarium des Gleichstellungscontrollings für Universitäten (weiter) zu entwickeln. Darüber hinaus soll die im Netzwerk gebündelte Expertise auch anderen Hochschulen und Einrichtungen zugänglich gemacht werden und so insgesamt zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft beitragen. Zu diesem Zweck organisiert das Netzwerk jährliche Veranstaltungen in Form von Tagungen, Fachgesprächen usw.

In 2015 fand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Fachgespräch mit dem Titel „Kaskadenmodell und Zielwerte“ statt. Im Fachgespräch wurden Methoden, Instrumentarien und geübte Praktiken zur Festlegung von Zielwerten und zur Umsetzung sowie Anwendung des Kaskadenmodells diskutiert und gebündelt. Die Ergebnisse wurden 2016 in Form eines Praxisleitfadens aufbereitet.

Der Praxisleitfaden "Zielwerte und Kaskadenmodell. Modellierung und Anwendung in der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen" kann heruntergeladen werden.

In 2016 wurde eine Veranstaltung mit dem Titel "Was ist (Gleichstellungs-) Erfolg?" durchgeführt. Im Fachgespräch diskutierten Expertinnen und Experten die Rolle von externen und internen Akteurinnen und Akteuren sowie Methoden und Instrumentarien zur Erfolgsbestimmung und -messung in der Gleichstellungsarbeit an Universitäten. Dabei wurde insbesondere folgenden Fragestellungen nachgegangen: Ist der Erfolg von Gleichstellungsarbeit überhaupt messbar, können Wirkungen konkreten Gleichstellungsmaßnahmen zugeschrieben werden?

Netzwerk GenderConsulting in Forschungsverbünden

Seit April 2016 ist das KIT Mitglied im bundesweiten Netzwerk "GenderConsulting in Forschungsverbünden" http://www.netzwerk-gender-consulting.de/.

Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Gleichstellungsakteurinnen und Gleichstellungsakteure, die mit GenderConsulting sowie mit der Entwicklung und Umsetzung von Chancengleichheitsmaßnahmen für Forschungsverbünde an Hochschulen befasst sind. Zentrale Ziele des Netzwerkes sind Erfahrungsaustausch, Formulierung von Qualitätsstandards für das GenderConsulting an Hochschulen, Entwicklung von Strategien zur Qualitätssicherung sowie Nachhaltige Zusammenarbeit mit der DFG und weiteren relevanten Drittmittelgebern.